Englische Woche läuft voll nach Plan für die Pfälzer

Kaiserslautern. Am 16. Spieltag der 2. Bundesliga empfing der 1. FC Kaiserslautern Dienstagabend den Karlsruher SC zum Südwestderby. Nach dem Sieg gegen Arminia Bielefeld am Samstagabend konnte der FCK auch im zweiten Spiel der englischen Woche einen Dreier einfahren und mit 2:0 gewinnen. In der Tabelle stehen die roten Teufel mit 26 Punkten auf Platz 7, der KSC steht vor den Mittwochspartien mit 17 Punkten auf Rang 10. Zum Abschluss der englischen Woche geht es für Kaiserslautern Freitagabend zu Fortuna Düsseldorf, Karlsruhe spielt Samstagmittag im Wildpark gegen den FC St. Pauli.

Die erste Chance ging an den KSC. In der sechsten Minute hielt Marvin Wanitzek bei einem Freistoß direkt drauf, aber Andreas Luthe im Lautrer Tor war zur Stelle. Der FCK kam in der 13. Minute per Eckball zu seiner ersten Chance, aber zur Pfälzer Führung reichte dieser nicht. Unterdessen ließ Karlsruhe weitere gute Möglichkeiten liegen, beispielsweise erneut durch Wanitzek (21.) sowie durch Malik Batmaz (26.). Aber wer vorne die Tore nicht macht fängt sie hinten. So war es auch dieses Mal: In der 34. Minute setzte Lautern zum ersten richtig guten Angriff an, brachte den Ball zu Terrence Boyd und der schob zum 1:0 ins Karlsruher Tor ein. Drei Minuten später scheiterte Wanitzek noch zum dritten Mal in diesem Spiel an Luthe, mehr passierte vor der Pause nicht mehr.

Nach dem Seitenwechsel behielten die Badener zwar mehr Ballbesitz, Chancen brachten sie aber kaum noch zu Stande. Auf der anderen Seite agierte der FCK eher defensiv, ging im eigenen Stadion eher auf Konter als selbst das Spiel zu machen und kam so ebenfalls zu wenigen Offensivaktionen, so dass den Zuschauern ein eher maues Erlebnis geboten wurde. Dies änderte sich erst wieder gegen Ende des Spiels, als der KSC noch mal alles nach vorne warf um den Ausgleich zu erzwingen, was den roten Teufeln wiederum deutlich mehr Kontermöglichkeiten eröffnete. Zunächst scheiterte bei einem der Konter noch der eingewechselte Lex Tyger Lobinger dabei die Entscheidung herbeizuführen (84.). In der Folgeszene verhinderte Luthe gegen Jerome Gondorf auf der anderen Seite den Ausgleichstreffer. Zwei Minuten später wurde das Spiel dann aber entschieden. Bei einer Produktion zweier Joker war es zunächst Aaron Opoku, der über die rechte Seite kam und den Ball zu Kenny Prince Redondo flankte. Der wiederum musste nur noch einschieben und sorgte so in der 86. Minute für die Entscheidung. Ende.

Einwechselspieler Kenny Prince Redondo bejubelt hier seinen Treffer zum 2:0 – FOTOS: Steven Mohr