Freisen. Das vergangene Wochenende war für den SSC Freisen ein einziges rauschendes Volleyballfest, welches sowohl die Spielerinnen, als auch die Verantwortlichen, Helfer und die zahlreichen Zuschauer wohl so schnell nicht wieder vergessen werden. Zum Auftakt am Samstag stellte sich der Aufsteiger SV Karlsruhe-Beiertheim, dem SSC noch aus gemeinsamen Zeiten in der Dritten Liga Süd bekannt, vor, der mit der Empfehlung von zwei Siegen in Folge ins Saarland angereist war. Das Team um die beiden Coaches Alessandro Manfrin und Sebastian Kaschub war mit vollem Kader angereist, Brigitte Schumacher musste auf Libera Alica Weiler und Diagonalangreiferin Sabine Weiß verzichten. Freisen kam im ersten Satz nur schwer ins Spiel. Karlsruhe lag ständig mit vier Punkten vorn, Freisen konnte die Lücke nie schließen und musste den Satz verdient mit 20:25 abgeben. Gleiches Bild im zweiten Satz. Karlsruhe lag auch hier wieder bis fast zum Ende des Satzes mit drei bis vier Punkten vorne, ehe Kim Schwan mit einer kleinen Aufschlagserie den Gleichstand zum 20:20 herstellte. Mit Willen und Nervenstärke brachte die Heimmannschaft den Satz dann mit 25:23 nach Hause. Jetzt war der Bann gebrochen. Angetrieben von 150 Zuschauern, die ihr Team lautstark anfeuerten, gingen die beiden nächsten Sätze deutlich mit 25:18 und 25:15 ins Saarland. Nach schwachem Beginn konnte sich der SSC dann doch noch mit drei Punkten belohnen und  bleibt an der Tabellenspitze. MVP auf Seiten des SSC Freisen wurde zum dritten Mal Zuspielerin Leonie Dewes, auf Seiten von Karlsruhe durfte sich Libera Viviane Hones über ihre Silbermedaille freuen.

Ausnahmezustand dann am 13.11.2022 in Freisen. Der Rekordmeister SSC Palmberg Schwerin war zu Gast und zog die Massen an. Endlose Schlangen von Autos um und Menschenmassen vor der Bruchwaldhalle waren die Vorboten für ein sportliches Großereignis, wie es die Gemeinde Freisen noch nicht gesehen hatte. 610 Karten waren im Vorverkauf abgesetzt worden, weitere knapp 100 Karten gab es noch an der Abendkasse. Mit Helfern, Sponsoren und Ehrengästen waren demnach über 800 Zuschauer beim Jahrhundertspiel dabei und sorgten so für ein ausverkauftes Haus. Diese brauchten, um es vorweg zu nehmen, ihr Kommen auch definitiv nicht zu bereuen. Zwar war der Tabellenführer der Bundesliga erwartungsgemäß überlegen und spielte sein Vorteile in der Körpergröße und Athletik aus, dennoch konnte auch Freisen phasenweise sehr gut mithalten und bot seinen Zuschauern mehrere hochklassige Ballwechsel. Die Vorgaben, die sich Mannschaft und Trainerteam vor dem Spiel selbst gegeben hatten, wurden erreicht. Freisen konnte in allen Sätzen zweistellig punkten und die Spieldauer der Partie auf mehr als eine Stunde ausdehnen. 

Viel Lob gab es von den Gästen aus Schwerin nicht nur für den sportlichen Auftritt des SSC Freisen, sondern auch für die in allen Belangen professionelle Durchführung des DVV Pokal-Achtelfinales. Vielen Dank auch an den SSC Palmberg Schwerin, die sich trotz Zeitdruck noch die Zeit nahmen, mit Freisens Aktiven- und Nachwuchsteams Fotos zu machen und Autogramme zu geben. 

Troatz der Anstrengungen des vergangenen Wochenendes war es eine rundum gelungenen Veranstaltung, die auch sehr von den Sponsoren und Ehrengästen, aber auch allen Zuschauern aus Nah und Fern sehr gelobt wurde.

Es war uns ein Fest.

VIELEN DANK AN DEN SSC FREISEN VOLLEYBALL FÜR DIE HERVORAGENDE ZUSAMMENARBEIT! 

Den Zuschauern in Freisen war einiges geboten – FOTOS: Verein