Eingewechselter Dacaj sichert per Foulelfmeter Punkt für die Elv

Elversberg. Am Sonntagmittag stand in der 3. Liga an der Kaiserlinde das Topspiel an. Die SV Elversberg empfing Dynamo Dresden. Dabei konnten die Dresdener mit ihrer ersten gefährlichen Aktion in Führung gehen, verpassten es im weiteren Verlauf aber zu erhöhen, sodass Elversberg per Foulelfmeter in der Schlussphase ein 1:1-Unentschieden erreichen konnte. In der Tabelle bleibt Elversberg mit 57 Punkten einsam an der Spitze, Dynamo bleibt 2023 weiter ungeschlagen, rutscht aber dennoch mit 38 Punkten auf Platz 7. Kommende Woche geht es für die Sachsen Samstag um 14 Uhr ins Derby gegen Erzgebirge Aue, die Schwarz-Weißen beschließen den Spieltag mit ihrem Auftritt Montag um 19 Uhr bei Waldhof Mannheim.

Die ersten Chancen gingen auf das Elversberger Konto. In der fünften Minute prüfte Valdrin Mustafa Dynamos Keeper Stefan Drljaca, der klärte zur Ecke. In der Folge hatten auch Rochelt (6.) und Antonitsch (16.) Gelegenheiten, verfehlten aber das Tor. Dresden schaffte es in der Anfangsphase hingegen nicht gefährlich vors Tor. Das sollte sich aber ändern, denn in der 22. Minute erhielt die SGD einen Freistoß. Den brachte Max Kulke in den Fünfmeterraum, wo Stefan Kutschke den Ball schon erwartete und für Nicolas Kristof im Elversberger Tor keine Chance ließ – 0:1.

In der 29. Minute hätte Dresden dann sogar auf 2:0 erhöhen können, als Dennis Borkowski sich um seinen Gegenspieler drehte und abschloss, doch Kristof konnte dieses Mal schlimmeres verhindern und den Ball zur Ecke parieren. Dann sorgte der Schiedsrichter für Aufregung: ein Ball kam im Strafraum mit Christian Joe Conteh’s Arm in Kontakt, doch der Schiedsrichter entschied auf weiterspielen. Die nächste schlechte Nachricht für die SVE in der 34. Minute. er verletzte sich und konnte nicht weiter machen. Vier Minuten spielte die Elv zu Zehnt, ehe Semih Sahin eingewechselt wurde. In den letzten zehn Minuten kamen beide Teams noch zu Chancen, aber sowohl Jannik Rochelt für Elversberg (39.), als auch Niklas Hauptmann für die Dresdener (41.) scheiterten, es blieb zur Pause beim 1:0 für die Gäste.

Spannung auf beiden Seiten zu Beginn des zweiten Durchgangs

Nach dem Wiederbeginn direkt Glück für die SVE, denn Claudio Kammerknecht kam zum Schuss und hämmerte den Ball an die Latte (47.). In der 54. Minute dann eine gute Freistoßposition für die Hausherren. Rochelt lenkt den Ball um die Mauer, verfehlt dabei aber auch das Tor knapp. In der 59. Minute erneut die Gäste mit einer dicken Chance. Der eingewechselte Jakob Lemmer brachte eine Flanke, erneut lauerte Kutschke und köpfte den Ball aufs Tor, doch Kristof konnte dieses Mal auf der Linie klären. Drei Minuten später ging es wieder auf der anderen Seite weiter. Der ebenfalls eingewechselte Ben Bobzien legte auf Nick Woltemade, der es mit einem Lupfer versuchte und auch über Drljaca hinweg kam, allerdings auch knapp über das Tor hinaus.

Nach diesem spannenden hin und her in der Anfangsphase der zweiten Hälfte beruhigte sich das Spiel erst einmal ein Wenig. Bis zur 81. Minute, als Woltemade von Kulke im Strafraum zu Fall gebracht wurde und dafür einen Elfmeter zugesprochen bekam. Der kurz zuvor eingewechselte Eros Dacaj übernahm die Verantwortung und trat an. Drljaca im SGD-Tor ahnte dann die Ecke, erreichte auch den Ball, konnte den Einschlag zum 1:1 aber dennoch nicht verhindern (81.). Mehr Tore sahen die 7.200 Zuschauer dann aber nicht mehr, es blieb beim nach dem Spielverlauf gerechten 1:1. Ende.

Nick Woltemade (rechts, hier gegen Claudio Kammerknecht) holte kurz vor dem Ende den Foulelfmeter für die SVE heraus. – Fotos: Steven Mohr