Tyger-Lex Lobinger vergibt Riesenchance zum Sieg

Kaiserslautern. Die Unentschieden-Serie des 1. FC Kaiserslautern in der 2. Bundesliga geht weiter. Am 10. Spieltag gab es gegen Eintracht Braunschweig ein 1:1 und damit das fünfte Remis in Folge für die Pfälzer. In der Tabelle bleibt der FCK damit auf Platz 7 mit 15 Punkten, Braunschweig liegt mit neun Zählern auf Rang 16. Das nächste Spiel der Roten Teufel ist das Topspiel am Samstagabend beim Hamburger SV, für Eintracht Braunschweig geht es zu Hause gegen St. Pauli.

Bei Fritz-Walter-Wetter – also Regen – und damit verbunden einem tiefen Platz wurde das Spiel vor allem in der Luft geführt. Die erste dicke Chance gab es deshalb auch per Kopf. In der neunten Minute köpfte Lauterns Boris Tomiak Richtung 1:0, aber Robin Krauße konnte noch auf der Linie retten. Auch auf der anderen Seite führten vorwiegend hohe Bälle zu Chancen. In der 18. Minute köpfte Anthony Ujah den Ball für die Braunschweiger ins Tor, der Schiedsrichter erkannte es jedoch nicht an, da Ujah sich aufgestützt hatte. In der 23. Minute wieder dieselben Akteure wie bereits zuvor. Tomiak mit der Kopfballchance, doch wieder war Krauße zur Stelle und blockte diesmal schon vor der Linie. In der 31. Minute dann eine ganz dicke Torchance durch Terrence Boyd, aber auf der falschen Seite. Bei einem Freistoß wollte der Lauterer Stürmer klären, der nasse Ball rutschte ihm aber über den Fuß und landete auf dem Netz des FCK-Tors. So ging es dann mit dem 0:0 in die Kabinen.

Nach dem Seitenwechsel klingelte es dann. Lion Lauberbach traf in der 52. Minute nach Vorarbeit von Krauße mit einem Flachschuss aus dem Strafraum ins Tor und zur Braunschweiger Führung. Doch die Pfälzer schlugen sogleich zurück. In der 55. Minute gab es Eckball für den FCK, wieder war Boris Tomiak mit dem Kopf zur Stelle und irgendwie hoppelte der Ball dann an allen Braunschweigern vorbei ins Tor. Lautern drückte nun auf das 2:1, in der 63. Minute hatte Boyd die große Chance dazu, scheiterte aber am Gästekeeper Jasmin Fejzic. In der 70. Minute wurde es dann hektisch. Philipp Klement spielte mit einer Grätsche den Ball, traf jedoch anschließend den Braunschweiger Ujah. Schiedsrichter Robert Schröder zeigte Klement die rote Karte. Nach Hinweis vom Videoassistenten sichtete er aber die Bilder der Szene und entschied sich dann zu einer gelben Karte um. Mit weiterhin Elf gegen Elf und einem Dreifachwechsel, der die Hausherren noch offensiver aufstellte versuchte Lautern noch zum Sieg zu kommen. In der Nachspielzeit hatte der eingewechselte Lex Tyler Lobinger auch die dicke Chance, doch Fejzic schnappte den Ball aus dem rechten Eck und sicherte so das 1:1 für den BTSV. Ende.