SaarSport News-InTime! In unserer neuen Rubrik präsentieren wir Euch Interviews mit Sportler/innen, Trainer/innen und auch Offiziellen unserer saarländischen Sportvereine aus allen Bereichen. SaarSport News unterhielt sich mit Mira Weber von den proWIN Volleys TV Holz, die aktuell in der Frauen-Volleyball 3. Liga Süd um den Aufstieg mitspielen.

Hallo Mira. Wie bist du eigentlich zum Volleyball gekommen?

Ganz klar durch meine Eltern. Mein Papa, der jetzt Trainer beim TV Walpershofen ist, hat mich als kleines Kind schon immer mit zu seinen eigenen Spielen genommen. So kam ich schon früh mit Volleyball in Kontakt. Als ich 9 Jahre alt war durfte ich dann zum ersten Mal beim SC Hasborn zum Volleyballtraining und seit dem ist der Sport aus meinem Leben nichtmehr wegzudenken.

Welcher Moment war dein persönlich schönster Augenblick in deiner Karriere?

Einen schönsten Moment festzumachen ist schwierig. Ich erinnere mich an viele deutsche Meisterschaften, an welchen ich in meiner Jugend teilnehmen durfte und für welche wir nach Schwerin oder München zu reisten. Das war natürlich in dem Alter das aller Größte. Aber auch einen Saarlandpokalsieg den ich mit meinem alten Verein, dem SSC Freisen, feiern konnte.

Sicherlich gab es in deiner Laufbahn auch Momente, die nicht so schön waren und dich geprägt haben – welcher Augenblick war dein schlimmster Moment?

Unschöne Momente gab es glücklicherweise eher weniger. Ich würde den Abstieg aus der 2. Bundesliga der letzten Saison definitiv dazu zählen. Der schlimmste Moment, der mir jetzt aber in den Kopf kommt war eine Schultereckgelenkssprengung, die ich mir in der vergangenen Saison zugezogen habe. Da es sich um meiner Schlagschulter handelte, war die Angst doch sehr groß, dass ich dauerhafte Probleme bekommen könnte. Das ist jedoch glücklicherweise größten Teils ausgeblieben.

Dabei merkt man sehr wie wichtig die eigene Gesundheit ist.

Wenn Mira Weber nicht auf dem Volleyballfeld steht, ist sie…?

… in erster Linie Studentin. Ich habe gerade einen Bachelor of Science in Sportwissenschaft und einen Bachelor of Education für Berufsschullehramt abgeschlossen, hierzu mache ich gerade meinen Master. Außerdem arbeite ich als Trainerin in einer Physio- und Trainingstherapie.

Hast du schon einen Plan wie du nach deiner Karriere dem Volleyballsport erhalten bleiben möchtest?

Einen konkreten Plan habe ich tatsächlich nicht. Ich bin offen dafür, was die Zukunft bringt und hoffe, dass ich mit meinen 22 Jahren doch dem Sport noch lange als Spieler erhalten bleiben kann, bevor ich mir darüber Gedanken machen muss.

Vielen Dank Mira und noch eine erfolgreiche Zeit!