St. Ingbert. Der HC St. Ingbert-Hassel hat sich für die kommende Saison zwei Neuzugänge geschnappt. Sebastian Meister und Thomas Kirsch wechseln zu den Tigers. Für beide eine Rückkehr in die Heimat, sie kommen aus St. Ingbert. Sebastian Meister kehrt nach fünf Jahren zurück zum Verein, in dem sein Vater im Vorstand sitzt.

Aktuell ist der 22-Jährige noch in Diensten des SV 64 Zweibrücken, wo er auch schon in der 3. Liga aktiv war und derzeit in der Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar durch die Halle wirbelt. Für Meister war es jetzt der richtige Zeitpunkt zurück zum Heimatverein zu wechseln: „St. Ingbert hat schon desöfteren bei mir angeklopft. Für mich ist es ein neuer Ansporn in einer neuen Mannschaft mit alten und neuen Bekannten zu spielen und auch die Aussichten auf ein großes Projekt.“

Für Thomas Kirsch ist der Wechsel auch ein Aufstieg, denn er spielt aktuell seit der Saison 19/20 in der Verbandsliga bei HWE Erbach/Waldmohr. Eigentlich hatte er gehofft schon mit Erbach/Waldmohr den Sprung in die Saarlandliga zu schaffen: „Wir haben in Erbach unglücklich den Aufstieg verpasst. Ich hätte mir gewünscht das es klappt, aber manchmal passt es einfach nicht. Ich habe aber das Ziel Saarlandliga zu spielen.“ Das wird zukünftig nun beim HC St.Ingbert-Hassel zur Wirklichkeit „und dann bei meinem Heimatverein, das ist überragend“, so Kirsch weiter. Auch er trifft in St. Ingbert alte Bekannte: „Ich kenne die Jungs, wir verstehen uns immer noch super gut.“

Ein klares Ziel für die neue Saison

Aktuell stehen die Tigers auf Rang fünf der Saarlandliga. Allerdings hatte man im bisherigen Saisonverlauf auch viel Verletzungspech. „Wir haben viel Potential, das hat man zum Beispiel gegen Völklingen und Dillingen gesehen“, sagt Manager Karsten Müller. Die Ziele für die kommende Saison definiert er dann erfrischend klar: „Wir wollen in der nächsten Saison um die Meisterschaft mitspielen. Wir hoffen dann auch nächstes Jahr wieder in die Ingobertushalle zurückkehren zu können. In der Eisenberghalle wurden wir sehr gut aufgenommen, aber in der Oberliga dürften wir hier nicht spielen.“

Momentan müssen die Tigers allerdings eine Einschränkung hinnehmen, Trainer Philip Forster tritt derzeit kürzer. Er hat eine Handverletzung, hofft aber bald wieder voll einsatzfähig zu sein. Ende.