SaarSport News-InTime! In unserer neuen Rubrik präsentieren wir Euch Interviews mit Sportler/innen, Trainer/innen und auch Offiziellen unserer saarländischen Sportvereine aus allen Bereichen. Den Anfang machen wir mit Spielertrainer Florian Bohr von der DJK Ballweiler-Wecklingen aus dem Bereich Fußball, die derzeit als Aufsteiger auf einem guten achten Platz in der Schröder-Liga Saar stehen.

Hallo Florian. Wie bist du eigentlich zum Fußball gekommen?

Das kann ich gar nicht 100% sicher beantworten. Manuel Schuck, jetzt Trainer in Herrensohr, und ich waren im gleichen Kindergarten und haben dort wahrscheinlich so oft wie es nur ging Fußball gespielt bis wir dann relativ gleichzeitig beim FC Viktoria St.Ingbert in den Vereinsfußball eingestiegen sind. Zusätzlich hatten unsere Eltern wohl auch ein gutes Gefühl, dass die Sportart passen könnte.

Welcher Moment war dein persönlich schönster Augenblick in deiner Karriere?

Den einen schönsten Augenblick gibt es nicht. Aber zu den schönsten gehören sicherlich neben der Saarlandliga- und Verbandsligameisterschaft auch einzelne Spiele, wie z. B. der erste Einsatz bei den Profis des FCS, gedrehte Spiele trotz Unterzahl, überraschende Siege im Pokal etc.

Sicherlich gab es in deiner Laufbahn auch Momente, die nicht so schön waren und dich geprägt haben – welcher Augenblick war dein schlimmster Moment?

Ohne Zweifel war das der plötzliche Tod von Yannick Nonnweiler während meiner Trainertätigkeit in Köllerbach. Er war nicht nur ein herausragender Fußballer, sondern vor allem auch einer der sympathischsten und loyalsten Menschen, die ich im Fußballgeschäft kennengelernt habe. In so Momenten merkt man, dass es doch „nur“ Fußball ist und manch andre Dinge viel bedeutender sind.

Wenn Florian Bohr nicht auf dem Fußballplatz steht, ist er…?

…auf der Arbeit, bei seiner Familie, mit Freunden unterwegs…

Hast du schon einen Plan wie du nach deiner Karriere dem Fußballsport erhalten bleiben möchtest?

Ich hätte nichts dagegen, die Trainertätigkeit beizubehalten. Aber wer weiß heute schon, wo man sich in 5-10 Jahren befindet.

Vielen Dank Florian und noch eine erfolgreiche Zeit!